Features und Innovationen
Nahezu jedes produzierende Unternehmen kennt das Problem. Die Anforderungen bei der Steuerung der Produktion steigen durch immer kleinere Losgrößen. Und gerade das macht es schwierig, die logistische Abwicklung der Materialbereitstellung und -entsorgung aus der Produktion im Lager zuverlässig zu handhaben. Denn fehlt an den Maschinen das benötigte Material, steht im schlimmsten Fall die gesamte Produktion still oder es kommt durch notwendige Umplanungen zu Verzögerungen und Mehrkosten.
Produktionsversorgung und -entsorgung erfolgreich meistern
Für die Herstellung halbfertiger und fertiger Waren kommen meist verschiedene (Roh-)Materialien zum Einsatz. Je nach Unternehmen und Organisation werden diese dem Produktionsprozess auf unterschiedlichste Art und Weise zur weiteren Verarbeitung bereitgestellt. Um eine optimale und effiziente Versorgung der Produktion zu gewährleisten, unterstützt unsere Lagerverwaltungssoftware bei der Materialbereitstellung. Der Informationsaustausch erfolgt über eine Schnittstelle zwischen unserem SuPCIS-L8 und dem ERP-System. Das schafft eine wichtige Voraussetzung, und zwar die Vernetzung der Materialflüsse im Lager.
Bevor das Produktionsmaterial weiterverarbeitet werden kann, wird es im Wareneingang vereinnahmt, als Bestand im Lager gepuffert und datentechnisch im Warehouse Management System hinterlegt. Benötigt die Produktion Material, wird die Bereitstellung der Rohmaterialien oder der Halbfertigwaren aus dem Lager angestoßen. Das benötigte Material wird dann zur weiteren Verarbeitung an den Produktionsplätzen zur Verfügung gestellt.
In der Regel initiiert das ERP-System diese Produktionslieferung über einen Fertigungsauftrag ans Warehouse Management System. Die benötigte Ware wird nach Terminierung und Reihenfolgebildung reserviert, durch die Mitarbeiter kommissioniert und der Produktion bereitgestellt. Die aus der Produktion stammenden Halbfertig- und Fertigteile werden anschließend über ein Avis im Warehouse Management System aufgenommen. Je nachdem, ob es sich um kundenbezogene Ware handelt oder um eine größere Menge, die als Pufferbestand fürs Lager produziert wurde, wird die Ware im Lager entsprechend weiterverarbeitet.
Zusätzlich kann unsere Software auch kleinere Aufgaben eines Manufacturing Execution Systems (MES) übernehmen. So können im System beispielsweise die Bearbeitungszeiten einzelner Aufträge hinterlegt werden. Unser Warehouse Management System terminiert auf dieser Grundlage die genauen Auftragszeiten. Dabei wird konkret berechnet, zu welchem Zeitpunkt der jeweilige Auftrag bearbeitet werden muss, um die Maschinen rechtzeitig zu beliefern.
In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll, über das Warehouse Management System SuPCIS-L8 abweichende Nachschubstrategien oder Prozesse der Materialbereitstellung für die Produktion zu integrieren. Zum Beispiel die Bereitstellung in festen Nachschublosgrößen mittels integrierter Kanban-Prozesse mit mobiler Datenerfassung. Unnötige Wartezeiten werden so in der Produktion vermieden und die Prozesse am Laufen gehalten.
Den Materialfluss in der Produktion automatisieren
Um die Versorgung der Produktion auch physisch zu unterstützen und die innerbetrieblichen Materialtransporte zu optimieren, bieten sich individuelle Automatisierungsmaßnahmen an. Dafür eignen sich Routenzuglösungen, gekoppelt mit einem in unserer Software integrierten Routenzugmanagement oder mit fahrerlosen Transportsystemen (FTS) zu ergänzen. Dabei machen es die verfügbaren Schnittstellen möglich, die unterschiedlichsten Systeme aufwandsarm anzubinden, in den Materialfluss zu integrieren und den gesamten Prozess zu verschlanken und zu automatisieren. Zugleich kann die Systemlösung bei Bedarf jederzeit mit weiteren Features und ergänzenden Prozessen aufgestockt werden.
Das Ergebnis: höhere Versorgungssicherheit der Produktion, kürzere Durchlaufzeiten, ein höherer Output und damit einhergehende Wettbewerbsfähigkeit.
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