Features und Innovationen

Technischer Großhandel: Mit diesen simplen Maßnahmen sparen Sie sich viel Arbeit im Lager.

Ein vielfältiges Artikelspektrum von Kleinteilen über großvolumige Waren bis hin zu Kabeltrommeln erfordert ein Höchstmaß an Flexibilität in der Lagerhaltung und Kommissionierung. Sicherlich sind die Anforderungen jedes Großhändlers sowie die Gegebenheiten jedes Lagers unterschiedlich, doch wir gehen mal auf drei typische Prozesse ein, die unsere Kunden aus dem Großhandel an unserer Lagerverwaltungssoftware SuPCIS-L8 besonders schätzen. 1. Die Integrationsmöglichkeiten unterschiedlichster Kommissionierstrategien wie Cross-Docking oder Sonderkommissionierung. 2. Den in unserer Warehouse Management Software konfigurierbaren Prozess der Trommelverwaltung und Kabelschnitt. 3. Die Option eines integrierten Dashboards zur Tourenabfahrt.

Erleichterter und effizienter Warenfluss im Lager

Für jeden Anwendungsfall den richtigen Softwarebaustein nutzen. Die passende Kommissionierstrategie wird in ihrem Lager für einen erleichterten und effizienteren Materialfluss sorgen. Beispielsweise können Einzelaufträge mit großvolumigen Artikeln durch die Mitarbeiter im Lager direkt am Lagerregal kommissioniert und versandfähig gemacht werden. In der Regel bietet es sich an, diesen Vorgang mit dem Einsatz von mobilen Datenerfassungsgeräten (MDE-Gerät) zu unterstützen und den Lagermitarbeitern auf diese Weise die notwendigen Informationen zur Verfügung zu stellen.

Demgegenüber bietet sich für die Kommissionierung von Kleinteilen ein wegeoptimierter Sammelgang an. Sinnvoll ist in diesem Zusammenhang ein in unserem Warehouse Management System integrierter Multi-Order-Picking-Prozess im Pick-Pack-Verfahren. Hier optimiert unser Lagerverwaltungssystem mit intelligenter Logik die Prozesse. Das Versandvolumen wird vor dem Pickvorgang von SuPCIS-L8 berechnet und der Kommissionierwagen mit den entsprechenden Versandbehältern ausgestattet. Passende Aufträge werden ausgewählt, sodass die Wege kurz sind. Der Mitarbeiter kommissioniert direkt in die Versandbehälter. Damit muss an den Packstationen nichts umgepackt werden.

Neben dem Handling von großvolumigen Artikeln und dem von Kleinteilen hat der Großhandel zusätzlich mit einer Vielzahl an Wareneingängen und -ausgängen zu kämpfen. Die Herausforderung liegt darin, den täglichen Umschlag großer Warenmengen zu bewältigen. Denn der hohe Anteil an Bestellware sollte schnell und effizient umgeschlagen werden. Doch oftmals reicht das Lagervolumen nicht aus, mal abgesehen von den zusätzlichen Kosten, die durch eine kurzweilige Lagerung und anschließende Entnahme entstehen. Durch den in unserer Lagerverwaltungssoftware individuell konfigurierbaren Cross-Docking-Prozess kann die betroffene Ware direkt nach Annahme am Wareneingang weiterverarbeitet werden. In der Praxis bedeutet das, dass dieser Warenbestand gar nicht erst ins Lager eingelagert wird. Er wird per Cross-Dock am Wareneingang sofort wieder auftragsbezogen verpackt, auf den Tourenplatz befördert und an den Kunden versendet wird.

Auch für Spezialfälle mit Sonderkommissionierbereichen, wie Sie bei Großhändlern im Projektgeschäft vorkommen, gibt es eine konfigurierbare Lösung. Denn es kann durchaus vorkommen, dass ein Kunde ein bestimmtes Kontingent an Ware bestellt, beispielsweise 200 Leuchtmittel zur Ausstattung einer Baustelle. Allerdings weiß er noch nicht genau, wann und in welchem Umfang er die bestellte Ware abrufen muss. So ist es möglich, Ware für das jeweilige Kundenprojekt als Abrufware im System zu kennzeichnen und zu puffern. Bei Kundenabruf werden die gewünschten Artikel dann zur Verfügung gestellt. Je nach Unternehmen und dessen Lagerstrukturen kann diese Ware entweder in einem Sonderkommissionierbereich oder speziell gekennzeichnet (digital) im allgemeinen Lager aufbewahrt werden. In beiden Fällen wird die abgerufene Ware direkt im Lagerbereich versandfertig gemacht. Dieser Sonderkommissionierprozess ist mithilfe von SuPCIS-L8 sowohl für lagernde Ware als auch für Nicht-Lagerware anwendbar.

Trommelverwaltung und Kabelschnitt

Die Verwaltung der Kabeltrommeln beziehungsweise der Kabellogistik stressfrei und mit wenig Aufwand mithilfe der Software abwickeln. Über eine Schnittstelle zum ERP-System werden die Trommeln in unserem Warehouse Management System gespiegelt. Sowohl Länge als auch Trommeltyp sind dem System bekannt. Die Informationen zu den einzelnen Kommissionieraufträgen für die Kabel bekommt das Warehouse Management System über das ERP übermittelt. Auf diese Weise sind die Mitarbeiter im Lager stets über Art, Länge und ggf. auch die genaue Trommelnummer der benötigten Kabel informiert. So können sie die gewünschte Kabellänge ablängen und direkt für den Versand vorbereiten.

Für die Mitarbeiter bedeutet das eine maximale Kontrolle am Kabelschnitt. Bei Bedarf kann das Warehouse Management System durch eine automatische Nachschublogik unterstützen. Wird eine Kabeltrommel auf der Palette im Regal leer, wird dies quittiert, ein Nachschubauftrag initiiert und eine weitere Trommel wird in die vordere Position gebracht. Mit der Warehouse Management Software lassen sich auch verschiedene Kabelschnittmaschinen ansteuern – übrigens auch fördertechnikintegrierte automatische Ablängeinrichtung. Damit sichert die Lagerverwaltungssoftware die kurzfristige und automatisierte Bestandsverfügbarkeit am Ablängplatz.

Dashboard zur Tourenabfahrt für einen transparenten Überblick

Großhändler, die mit ihrem eigenen Fuhrpark eine Vielzahl von Touren fahren, sollten sowohl in der Steuerung als auch in der Visualisierung durch die Software unterstützt werden. Die Dashboards geben einen genauen Überblick über den jeweiligen Status der Tour. Auf diese Weise lässt sich in Echtzeit erkennen, in welchem Umfang die einzelnen Aufträge bereits vollständig abgearbeitet und auf eine Tour gebucht wurden.

Für die Statusanzeige gibt es sogar zwei unterschiedliche Konfigurationsmöglichkeiten. In der »Standardansicht« ist die Ansicht mit 100 % belegt – ist der Balken vollständig grün, ist das Tourenvolumen für die jeweilige Tour erreicht und der LKW kann seine Tour starten. Alternativ dazu besteht die Möglichkeit, den Status mit gestapelten Balken anzuzeigen. Der Vorteil dieser Ansicht: Die Mitarbeiter erkennen anhand farblich hinterlegter Anteile die geplanten Aufträge und den Status der einzelnen Tour. Auch hier gilt, ist der grüne Balken genauso groß wie der blaue, kann der LKW seine Tour starten.

Der Einsatz unserer Software sorgt beim (technischen) Großhandel für viele Einsparungen. Geringere Durchlaufzeiten der Ware, ein reduzierter Bedarf an Lagerplätzen, niedrigere Lagerhaltungskosten und ein verkleinerter Warenbestand im Lager. Insgesamt wird der zusätzliche Aufwand aufgrund der manuellen Prozesse um ein Vielfaches reduziert und sorgt für ein erhöhtes Maß an Effizienz im Lager.


Fehlt Ihnen für diese Prozesse auch noch die richtige Lagerverwaltungssoftware? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und sprechen Sie mit einem unserer Experten zum Thema.

Ferdinand Gantert
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