»Vom Norden in den Süden Deutschlands.« Unser Softwareentwickler Stefan Glatz.
Mein Name ist Stefan Glatz und ich komme ursprünglich aus Stade (bei Hamburg). Ich bin 36 Jahre jung und arbeite seit Anfang März 2014 als Softwareentwickler bei S&P am Standort Stuttgart. Seit September 2020 betreue ich auch unsere Auszubildenden. Nach fast sieben Jahren in der Softwareentwicklung bei S&P habe ich meinen Weg nach Süddeutschland nie bereut.
Im Anschluss an meine Ausbildung zum Fachinformatiker (Systemintegration) und meinem daran anschließenden Physik-Studium habe ich mich bewusst für den Beruf als Softwareentwickler entschieden. Gewissermaßen hat es mich immer wieder in den IT-Bereich gezogen – so ging es schließlich auch in meiner Masterarbeit um eine Computersimulation. Auf der Suche nach einem Arbeitgeber bin ich meinem Herzen und meiner jetzigen Frau nach Stuttgart gefolgt, was mich letztlich zu S&P geführt hat.
Es wird definitiv nie langweilig.
Meinen Arbeitstag starte ich am liebsten früh morgens, wenn das Büro noch leer ist. Mit einem Becher Kaffee und ruhiger Musik wache ich sozusagen »mit dem Büro« auf. Das gibt mir genug Zeit, mich für den Tag zu wappnen. Ich verschaffe mir einen Überblick über die anstehenden Termine und Fälligkeiten, checke meine Mails und plane die Aufgaben des Tages. Letztere entspringen im Wesentlichen den zwei großen Themengebieten der (Weiter-)Entwicklung und technischen Ausgestaltung unserer Lagerverwaltungssoftware und der Unterstützung der Projektteams. Daraus entsteht eine Vielzahl unterschiedlichster Aufgaben, die weit über die reine Softwareentwicklung hinaus gehen. Vom Belegdruck, Reporterstellung mit SQL, Frontend-Entwicklung in Java, Backend-Entwicklung in C, Implementieren von Schnittstellen, erstellen von Skripten, Designbesprechungen und Bugfixing ist alles dabei.
Als ich bei S&P angefangen habe, war ich geradezu erschlagen von der Themenvielfalt. Ich habe mich, auch wenn meine Kollegen gern das Gegenteil behaupten, eher schwer getan, mich in der komplexen Infrastruktur zurechtzufinden, die ich heute nicht mehr missen möchte. Natürlich gibt es auch Tätigkeiten, die mir mehr liegen oder die mich mehr motivieren als andere. Am Ende ist es der abwechslungsreiche Mix, der mich begeistert und jeden Tag bei S&P so interessant macht. Mir ist es eine besondere Freude, auch mal mehrere Tage oder Wochen am Stück in die Entwicklung eines neuen Features zu investieren.
Neben meinen Tätigkeiten als Softwareentwickler ist die Betreuung der Auszubildenden mittlerweile ein wesentlicher Bestandteil meines Arbeitsalltags geworden. Schulungsmaterial vorbereiten, Ausbildungsnachweise kontrollieren, Code-Reviews und Hilfestellung leisten. All das gehört zu meinen Aufgaben dazu und ist eine große Bereicherung für meinen Joballtag. Zwar habe ich schon immer große Freude daran gehabt zu helfen oder zu erklären, aber ich habe auch am eigenen Leib erfahren, wie wichtig ein guter Lehrer für die Verwirklichung des eigenen Potenzials sein kann. Daher ist es mir ein besonderes Anliegen, unsere Auszubildenden zu unterstützen, ihr Interesse zu wecken und für Neues zu begeistern. Dabei ist es mir besonders wichtig, ihnen die Ehrfurcht vor vermeintlich komplexen Themen zu nehmen und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu stärken.
Denn am Ende des Tages gibt es keine Geheimnisse – alles steht irgendwo niedergeschrieben. Jeder hat die Möglichkeit, sofern er daran interessiert ist, alles nachzulesen und Stück für Stück zu verstehen. Ok, ganz so leicht ist es dann doch nicht und nicht jeder ist zum Softwareentwickler geboren. Sorgfalt, logisches Denken, Problemstellungen analysieren, aber auch Kommunikationsfähigkeit sind sicher Eigenschaften, ohne die man schwerlich auskommt. Gegenüber Veränderungen sollt man aufgeschlossen sein und mit der Zeit gehen. Immer wieder etablieren sich neue Tools, Programmiersprachen und Methoden. Die ermöglichen es, eine schnellere und robustere Software zu entwickeln, Komplexität zu reduzieren oder die Arbeit besser zu organisieren. Natürlich muss man nicht jeden neuen Trend mitmachen, aber man sollte sich auch nicht krampfhaft an die Vergangenheit klammern, wenn es objektiv bessere Lösungen gibt.
S&P als Arbeitgeber
Was mich bei S&P am meisten begeistert, sind das Betriebsklima und die flachen Hierarchien. Es stehen einem alle Türen offen, egal ob Systemtechnik, Entwicklung, Projektleitung, Marketing oder Geschäftsführung. Hat man Sorgen, Probleme oder Ideen, kann man sich direkt mit den Kollegen in Verbindung setzen und stößt dabei stets auf offene Ohren. Es herrscht gerade in den Teams ein echtes »Wir-Gefühl«, welches bei einem Unternehmen dieser Größe nicht selbstverständlich ist. Dies ist aber keinesfalls Zufall, sondern wird aktiv gefördert. So ist es üblich, dass sich die Belegschaft mehrmals im Jahr zu gemeinsamen Feierlichkeiten versammelt. Volksfeste wie der Cannstatter Wasen, die Besenzeit, Weinfeste, Weihnachtsmärkte, Anwendertage, Messen und natürlich die Weihnachtsfeiern. Zwischen diesen großen Events gibt es dann auch noch eine Menge spontaner Standort- oder teaminterner Events wie gemeinsame Grill- oder Spieleabende. Bei so viel Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen und gemeinsam Spaß zu haben, wundert es wohl nicht, wenn ich sage, dass ich mich bei S&P schon ein bisschen wie zu Hause fühle.
Wer einem der Projektteams angehört, wird früher oder später auch die Gelegenheit haben, an einer Inbetriebnahme teilzunehmen. Gemeinsam mit weiteren Teammitgliedern geht es dann für mehrere Tage vor Ort zu den Kunden, um das reibungslose Hochfahren neuer Lagerkomponenten oder -abschnitte zu betreuen. Für das Team ist das der hoffentlich krönende Abschluss monatelanger Planungs- und Entwicklungsarbeit. Dabei werden oft tiefgreifende Änderungen im laufenden Betrieb vorgenommen. Deshalb bleibt nur wenig Raum für Fehler und falls doch etwas schief geht, ist schnelles Handeln gefragt.
Für mich persönlich waren bzw. sind die Inbetriebnahmen immer ein echtes Highlight bei S&P. Alles ist plötzlich komplett anders als der Büroalltag. Und das ist sehr erfrischend. Man ist in einer anderen Umgebung und hat plötzlich nur noch eine einzige Aufgabe. Selbst um das Essen braucht man sich nicht kümmern, das gibt es ja im Hotel oder im Restaurant. Natürlich sind die Arbeitstage oft lang und es kann auch mal stressig werden, aber dafür ist man in der Regel ja nicht allein vor Ort und unterstützt sich gegenseitig. Für mich fühlt sich das Ganze ein bisschen so an wie ein Ferienlager mit Arbeit.
#Letstalkaboutyourhobby – Stefan in seiner Freizeit.
Da ich während der Arbeit - abgesehen von gelegentlichen Gängen zur Kaffeemaschine - doch überwiegend nur am PC sitze, ist Sport für mich zum festen Bestandteil meines Alltags geworden. So trifft man mich nach der Arbeit im Park zum Joggen oder auch in der Mittagspause im Schwimmbad, um ein paar Bahnen zu ziehen. Neben dem positiven Effekt, fit und beweglich zu bleiben, genieße ich vor allem beim Joggen die frische Luft. Dabei nutze ich die Zeit, um in Ruhe über Dinge nachzudenken oder einfach mal nur abzuschalten. Im Urlaub zieht es mich und meine Frau raus in die Natur zum Wandern und Entdecken, egal ob an der Steilküste Portugals oder in den Alpen. Hauptsache das Panorama stimmt. Am Ende eines bewegungsreichen Tages beginnt dann die Suche nach einem Restaurant, um den Tag entspannt ausklingen zu lassen. Zurück in Stuttgart bin ich dann aber wieder für die Verpflegung zuständig und koche dabei am liebsten Gerichte aus der japanischen Küche. Das sorgt aber gerade bei unseren japanischen Gästen immer wieder für Verwirrung, ist meine Frau doch die Japanerin. Geschmeckt hat’s aber bisher jedem oder zumindest haben Sie alle so getan, als ob.