Trotz Fachkräftemangel zu Höchstleistungen: Wie FIEGE mit AutoStore und SuPCIS-L8 die Logistik-Herausforderungen meistert.

Wie in vielen Bereichen kennen auch die Logistikkosten seit Jahren nur eine Richtung, und zwar steil nach oben. Im Gegenzug soll aber immer schneller, günstiger und nachhaltiger gelagert sowie geliefert werden. Gekrönt wird das Ganze durch Personalengpässe. Vor diesem Berg an Herausforderungen stehen viele Logistikdienstleister. Um in der heutigen Zeit mit der Dynamik Schritt zu halten, sind schnelle Kapazitätserweiterungen, kontinuierliche Effizienzsteigerungen und flexible Anpassungen eine absolute Notwendigkeit, so auch bei FIEGE.

Die Lösung: Die Erweiterung des Lagers mit einem hochmodernen Lagersystem, das möglichst viel Platz auf kleinem Raum bietet und dabei die Durchlaufzeiten und die Kosten senkt. Infrage kam nach einigen Systemvergleichen das automatische Lager- und Kommissioniersystem AutoStore gepaart mit einer intelligenten, flexiblen und intuitiv zu bedienenden Lagerverwaltungssoftware wie unserem SuPCIS-L8.

Mit diesem Erweiterungsschritt am Standort in Apfelstädt garantiert FIEGE seinen Kunden auch weiterhin eine größtmögliche Warenversorgung und schnelle logistische Abläufe. Die Fläche wird mit dem AutoStore optimal ausgeschöpft, ist nach Bedarf rasch erweiterbar und der manuelle Kommissionieraufwand verringert sich enorm. So werden die Mitarbeiter entlastet und Kapazitätsengpässe reduziert.

Mit der Beauftragung an Element Logic für die AutoStore Anlage kamen auch wir als Tochter mit unserer Lagerverwaltungssoftware ins Spiel. Denn ein neues Lagerautomatisierungssystem allein reichte für FIEGE nicht aus, um die Herausforderungen zu bewältigen. Unsere ausgeklügelte Lagerverwaltungssoftware ist optimal auf die Bedürfnisse von FIEGE und deren Kunden zugeschnitten und punktet mit zusätzlichen AutoStore Features.

Mithilfe des AutoStore Connectors – unserer Schnittstelle zum AutoStore – schaffen wir eine reibungslose Verbindung zwischen AutoStore und unserer Lagerverwaltungssoftware. Durch die direkte Anbindung werden die Daten in Echtzeit ausgetauscht. Weitere Vorteile: Die Mitarbeiter am Port können das AutoStore über einen Dialog in SuPCIS-L8 bedienen und müssen nicht in ein anderes System wechseln. Und der Lagerleitstand hat eine ganzheitliche Übersicht und volle Transparenz über das gesamte Lager. Der AutoStore Connector ist technologisch so konzipiert, dass dieser bei Änderungen automatische Tests durchläuft. Dadurch bleibt die Komponente jederzeit updatefähig und bietet eine sehr hohe Sicherheit bei neuen Einspielungen. So lassen sich die Performance Anforderungen wie bei FIEGE mit mehr als 270.000 Behälter, 28 Ports und 160 Robotern sehr gut erfüllen. FIEGE könnte sogar weitere AutoStore-Anlagen anbinden.

»Wir wurden hervorragend betreut und konnten unser Projekt erfolgreich im zeitlichen Rahmen realisieren. S&P hat alle Wünsche umgesetzt und das sogar noch während der Test- und Einführungsphase. Das AutoStore und SuPCIS-L8 arbeiten Hand in Hand und ermöglichen es uns, flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren.«, so Frank Maron, Senior Logistics Consultant bei FIEGE.

FIEGE hatte vielfältige und anspruchsvolle Anforderungen an die Lagerverwaltungssoftware, die wir alle erfüllen konnten. Von der strategischen Reservierung für verschiedene Auftragstypen, der zentralen Arbeitsplatzsteuerung im Leitstand bis zur Re-Organisation des Behältermanagements. Möglich ist auch ein EAN-Scan zur Zählung am Port für mehr Sicherheit beim Pickprozess und ein optimales Retourenhandling gemischter Behälter.

Die Mandantenfähigkeit ermöglicht FIEGE, zukünftig neue Kunden hinzuzufügen und deren unterschiedliche Lagerprozesse zu managen. Die benutzerspezifische Konfiguration bietet eine personalisierte Benutzererfahrung, während die erprobte Skalierbarkeit sicherstellt, dass die Lösung mit den wachsenden Anforderungen von FIEGE Schritt halten kann. Wir können schnell und einfach neue Funktionen über Konfigurationen in SuPCIS-L8 hinzufügen. Auch das Zusammenführen des Konsolidierungs- und Auftragsprozesses bewerkstelligt die Lagerverwaltungssoftware mühelos.

Die Lagerbestände müssen effektiv verwaltet werden, um optimale Abläufe zu gewährleisten. FIEGE kann mit SuPCIS-L8 unterschiedlichste intelligente Lagerstrategien umsetzen, die auf ihren spezifischen Anforderungen basieren. Von der FIFO-Strategie (First In First Out) bis zur LIFO-Strategie (Last In First Out) bietet SuPCIS-L8 eine Vielzahl von Optionen. Dafür nutzen wir unter anderem die Batchplanung.

EAN-Scanning zur Zählung am Port: Sicherheit trifft auf Effizienz
Das EAN-Scanning zur Zählung am Port bietet eine zusätzliche Ebene der Sicherheit und Genauigkeit im Pickprozess. Heißt konkret: Für die Entnahme aus dem Behälter wird der Person am Port die zu entnehmende Menge am Display angezeigt. Über einen EAN-San kann die Entnahmemenge zusätzlich geprüft werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, solche Pickprozesse in der Lagerverwaltungssoftware abzubilden. Wir können beispielsweise festlegen, dass ab einer bestimmten Menge kein EAN-Scan mehr erforderlich ist, sondern die Bestätigung der Menge ausreicht. Durch das Scannen von EAN-Codes können Fehler minimiert und die Effizienz maximiert werden.

Die Re-Organisation des Behältermanagements war eine weitere Anforderung, für die wir zwei Lösungen parat hatten. Es gibt die Möglichkeit, Behälter zu verdichten oder zu vereinzeln, um die Lagerbestände zu optimieren und die Prozesse zu rationalisieren. In SuPCIS-L8 können wir zwei Prozesse abbilden, und zwar Ware aus mehreren Behältern in einen Behälter zusammenfassen (verdichten) oder Ware aus einem Behälter auf mehrere Behälter aufteilen (vereinzeln).

‍Ein wichtiger Punkt für FIEGE war die zentrale Arbeitsplatzsteuerung im Leitstand
Das AutoStore ist normalerweise selbstorganisierend und wird dezentral gesteuert. Die Person am Port entscheidet, welche Aufträge sie als erstes bearbeitet. Das mag bei kleinen und auch den meisten mittleren Anlagen Sinn machen, für sehr große Anlagen wie bei FIEGE aber eher weniger. Mit der zentralen Arbeitsplatzsteuerung als Dialog speziell für AutoStore-Anlagen kann der Leitstand festlegen, was an den einzelnen Ports gemacht wird. Das Feature ist so konzipiert, dass das selbstorganisierende Prinzip gilt, solange keine Beschränkungen konfiguriert sind. Trotzdem hat der Lagerleitstand jederzeit die Kontrolle, wie viel steuernd eingegriffen werden soll.

Fazit und weitere Vorteile für FIEGE
Das Projekt hatte einige Herausforderungen, aber durch die enge Zusammenarbeit und das Engagement unseres Teams konnten wir schnell Lösungen finden und sicherstellen, dass das Projekt termingerecht und erfolgreich verläuft. Die Skalierbarkeit von SuPCIS-L8 ermöglicht FIEGE, weitere Standorte oder auch manuelle Lagerbereiche nahtlos zu integrieren und gleichzeitig ihre Prozesse zu optimieren. Darüber hinaus erleichtert die intuitive Benutzeroberfläche von SuPCIS-L8 den Mitarbeitern die Kommissionierung an den Ports. Wir haben eine Grundlage für eine effiziente, flexible und zukunftssichere Logistik geschaffen, die nicht nur die heutigen Anforderungen erfüllt, sondern auch Raum für zukünftiges Wachstum bei FIEGE schafft.

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Die ausführliche Story zum FIEGE Automatisierungsprojekt mit Element Logic: Jetzt lesen!

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